„Die Zeit“ schreibt 2016 über Potsdam, „Das preußische Sylt“: „Potsdam ist fast schon zu begehrt. Wegen der Nähe zu Berlin, der Schönheit, der Natur, der prallen Geschichte. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind 12.000 Menschen hergezogen. Der Immobilienmarkt ist geradezu leer gefegt. Die Stadt hat sich, gesellschaftlich betrachtet, in oben und unten aufgeteilt: Es gibt den Süden mit Vierteln wie Schlaatz und Drewitz, in denen viele sozial Schwache leben. Und etwa die Berliner Vorstadt im Norden, in der sich die Villen aneinanderreihen.“
Unser Stück beschäftigt sich mit den Mitteln der Komödie mit den unterschiedlichen Lebenssituationen und Mentalitäten von Armen und Reichen in Potsdam und anderswo und damit, was passiert, wenn sie aufeinandertreffen. Wie viel Verständnis bringen sie füreinander auf? Wie viel Bereitschaft zum Ausgleich gibt es? Macht Geld wirklich (nicht) glücklich?
Die Spielhandlung verbindet Szenen zu aktuellen und typischen Konflikten zwischen Reichen und Armen mit der Geschichte einer sehr wohlhabenden Familie und ihren exzentrischen Ideen, sich die Zeit zu vertreiben, zum Beispiel mit einer „Schrottsuche“: „Es ist ein Wettbewerb, eine „Schrottsuche“. So ähnlich wie eine Schatzsuche, nur andersherum. So ähnlich wie zu Weihnachten, Schrottwichteln, schon mal gehört? Jeder überlegt sich was, was keiner haben will. Und es gibt einen Preis für die beste Idee. Und wenn ich einen Loser bringe, gewinne ich bestimmt. Noch irgendwelche Fragen?“
Kurs 2 Darstellendes Spiel, Jahrgang 11
Leitung: Dirk Hergemöller
Öffentliche Generalprobe am Donnerstag, 02. Mai, 18 Uhr
Aufführungen am Freitag, 03. Mai und Samstag, 04. Mai, jeweils 19 Uhr in der Aula