Wie kam ein 16 Meter langes Ausleger-Boot von den Luf-Inseln Papua-Neuguineas vor über 100 Jahren nach Berlin? Warum schenkte der König von Hawaii dem fernen König von Preußen 1831 einen kostbaren Federmantel zum Geburtstag, für den 27000 Vögel ihr Leben ließen?
Zehntausende von Objekten aus unterschiedlichen Teilen der Welt befinden sich in der Sammlung des ethnologischen Museums im Berliner Humboldt Forum.Die 8L hat sich einige von diesen spektakulären Dingen bei ihrem Besuch am 16.06. näher angesehen. Ausgangspunkt sich damit zu beschäftigen, auf welche Weise Kunst- und Kulturobjekte in der Kolonialzeit erworben wurden, wie sie geschaffen, genutzt, gekauft, geraubt oder geschenkt worden sind, waren die Themen „Ethnische Religionen“ und „Mission in kolonialer Zeit“ im Religionsunterricht.
Text und Fotos: Sabine Commichau