Erinnerungen an die Schulzeit auf Hermannswerder in den Kriegsjahren
In dem Buch „Briefe aus bewegten Zeiten“ sind Schriftwechsel von zwanzig ehemaligen Schülerinnen der „Oberschule für Mädchen der Hoffbauer-Stiftung“, dem heutigen Evangelischen Gymnasium, abgedruckt. In den Jahren 1939 bis 1972 fand ein reger Austausch an Gedanken unter den Freundinnen statt – heute leben nur noch wenige der Briefeschreiberinnen. Im Rahmen eines Interviews haben sich deshalb Antonia K. (6L) und Felix H. (11) des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder zusammen mit dem Schulleiter Leif Berling auf den Weg in den Westen Deutschlands gemacht und die beiden Zeitzeuginnen Marie-Erika („Mieke“) Brutschke und Dorothea („Do“) Kreidel zu ihren Erlebnissen in den Kriegsjahren auf Hermannswerder befragt. Neben interessanten Anekdoten über das Leben im Internat und Berichten über das politische Klima unter den Schülern zur Zeit des Nationalsozialismus, definierten die beiden Damen auch das, was für sie Hermannswerder noch heute ausmacht: Offenheit und Zusammenhalt. Aus den Gesprächen entstehen Artikel für Almanach und Schülerzeitung, sowie ein Zusammenschnitt in Videoform.