10 Unvergessliche Tage in Rheinsberg
Wieder einmal waren die Ensemblemitglieder vom 24.-26. Februar 2016 auf der jährlichen Ensemblefahrt des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder. Pünktlich wie jedes Jahr begann es um 8 Uhr vor der Schule. Das BigBand – Equipment wurde 3 Stockwerke herunter geschleppt, und es versammelten sich alle Schüler*innen der drei Ensembles (BigBand, der kleine Chor und der Mittelstufenchor).Die Busreise verging wie jedes Mal rasant. Es wurde gesungen, Ukulele gespielt, aber auch geschlafen, so gut dies dabei ging.
Pünktlich zum Mittagessen erreichte der Bus Rheinsberg, das uns mit wunderschönem Sonnenschein empfing.
Mit gut gefülltem Magen konnte das Proben losgehen. Es folgten vier Stunden konzentrierte Arbeit an neuen Stücken, das Repertoire wurde aufgepeppt und verschönert. Gegen 18 Uhr gab es das bekannte Abendbrotbuffet. In der anschließenden Freizeit wurde frische Luft geschnappt, der klare Sternenhimmel über Rheinsberg mit der gut sichtbaren Milchstraße genossen oder sich sportlich betätigt mit einer oder zwei Runden Fangen im durchaus verwirrenden Gebäudekomplex. Doch damit war bald Schluss, denn die Proben gingen weiter. Noch einmal laute zwei Stunden, auch wenn bereits dem einen oder anderen Finger, die Lippe oder der Hals schmerzten, schließlich war es eine Probenfahrt!
Zum Ende des Abends wurden Karten gespielt oder sich gleich hingelegt, denn alle wussten, dass auch der zweite Tag lang und anstrengend werden würde.
Der Donnerstagmorgen startete mit vielen verschlafenen Gesichtern und einem leckerem Frühstück. Doch mit einer Besonderheit: Dieser Tag war der Geburtstag unseres Mittelstufenchorleiters Herr Salge, der das Glück hatte, seinen Geburtstag im wunderschönem Rheinsberg und mit jeder Menge gut gelaunten Kindern zu verbringen. Also wurde laut gesungen.
Nach dem Essen wurde wieder geprobt, und es war endlich die sonst fehlende Zeit da, etwas zu schaffen. Doch mit dem kommendem Mittagessen wurde die verdiente Pause eingeleitet. Zu essen gab es leckeres Hühnerfrikassee und einen schmackhaften Vanille-Erdbeer-Joghurt. Anschließend war genug Zeit, um Rheinsberg zu entdecken und sein Geld für Süßigkeiten oder ein Chili-Rhabarber-Eis in der Eiszauberfabrik auszugeben. Auch ein Besuch von Frau Brehmer erfreute alle. Dann ging es an die letzte Nachmittagsprobe, es wurde nochmal besonders ehrgeizig geprobt für das bevorstehende Vorspiel vor den anderen Ensembles.
Zum Abendbrot gab es zur Begeisterung aller Pommes. Nach dem Abendbrot war noch einmal eine halbe Stunde Zeit, um den neu erprobten Stücken den letzten Schliff zu geben. Dann war es soweit, und es wurden die Errungenschaften aller drei Ensembles bestaunt. Doch damit sollte der Abend nicht beendet sein, es folgte der traditionelle Spieleabend, bei dem natürlich auch nicht das Würfelspiel oder das Mähspiel fehlen durften. Langsam klang der Abend aus, die ersten Schüler verschwanden auf ihren Zimmern. Um Mitternacht wurde es noch einmal turbulent: der exzellente Bassist wurde durch lautes Singen und einen Geburtstagskuchen überrascht.
Am nächsten Morgen war die allerletzte Probe: All das konnte noch einmal gespielt werden, was entweder noch verbessert werden musste, oder das, was schon lange keinen Platz in der wöchentlichen Probe gefunden hatte.
Nach einem stärkenden Mittag wurde zum Abschied noch ein Gruppenbild gemacht, bevor die Heimreise anstand.
Wieder einmal waren drei anstrengende, aber super erfolgreiche Tage vorbei. Festzuhalten gilt jedoch: Drei Tage sind eindeutig zu wenig!
Lasse Siemer