Das Fach W-A-T
Das obligatorische Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) bildet eine Schnittstelle zwischen der Schule und dem Alltags(er-)leben der Schülerinnen und Schüler. Theoretisches Wissen, auch aus anderen Fachbereichen, wird mit praktischen Erfahrungen verknüpft. Umgekehrt können aus praktischen Erfahrungen theoretische Modelle und Schlussfolgerungen abgeleitet werden. Darüber hinaus erwerben die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, berufliche und private Handlungsoptionen unter Berücksichtigung ihrer Interessen, Talente und Fertigkeiten zu entwickeln, zu erproben und auch zu hinterfragen. Die drei namensgebenden Teilbereiche werden dabei differenziert, jedoch nie unabhängig voneinander betrachtet:
Wirtschaft
Schülerinnen und Schüler erwerben im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik grundlegende Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge, um gegenwärtig und zukünftig kompetent ökonomisch zu handeln.
Arbeit
Schülerinnen und Schüler sammeln im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik erste Arbeitserfahrungen, welche sie auf das Arbeiten in Haushalt und Beruf vorbereiten. Der Weg in die Erwerbsarbeit und in einen Beruf ist in modernen Gesellschaften durch viele Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten gekennzeichnet und stellt eine Herausforderung dar, vor der jede und jeder steht. Schule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu fördern und zu unterstützen.
Technik
Im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik lernen die Schülerinnen und Schüler, Technik zu verstehen und zu beurteilen. Sie sammeln und reflektieren Erfahrungen im technischen Handeln. Die neuen Medien erlauben neue Formen der Kommunikation und verändern Lernprozesse. Den Lernenden wird am Beispiel fachspezifischer Einsatzmöglichkeiten eine grundlegende Bildung vermittelt, durch die eine aktive Teilhabe an der Medien- und Wissenschaftsgesellschaft möglich ist. Umfassende Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation.
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Rahmenlehrplan WAT, Berlin/Brandenburg. 2015