Endlich wieder nach Frankreich! Freitagmorgen, 23. September 2022 um 07:00 am Berliner Hauptbahnhof. Für viele Schüler*innen eigentlich zu früh. Trotzdem freut sich jede*r auf die Fahrt, vor allem, da es der erste Austausch nach Rennes ist, der nach dem Ausbruch von COVID-19 wieder möglich ist.
So machten wir uns in einer Gruppe von 20 Schüler*innen, begleitet von unseren Lehrerinnen Frau Hoffmann und Frau Töpfer, auf den Weg in die Bretagne zu unseren Austauschfamilien, mit denen wir zunächst individuell das Wochenende verbrachten.
Am Montag begann dann die ereignisreiche Woche mit einem Frühstück mit allen an dem Austausch teilnehmenden Schüler*innen. Während die französischen Schüler*innen danach in den Unterricht gingen, bekamen wir eine Führung durch das Schulgelände von „Saint-Vincent Providence“ und machten anschließend einen Rundgang durch die Altstadt. Um nicht nur seine/n eigene/n Austauschschüler*in kennenzulernen, unternahmen wir am Dienstag einen gemeinsamen Ausflug mit allen französischen und deutschen Schüler*innen in das kleine Örtchen La Gacilly, den Heimatort der Naturkosmetikmarke Yves Rocher. Im ganzen Ort konnten wir eine Outdoor-Fotoausstellung besichtigen.
Natürlich durften auch französische Kunst und Freizeit auf unserer Fahrt nicht fehlen. Nach einem Besuch im Musée de Beaux-Arts war der Mittwochnachmittag frei, und einige trafen sich noch mit ihren Austauschpartner*innen in der Stadt, um sich besser kennenzulernen.
Donnerstag war der vermutlich aufregendste Tag von allen. Man konnte den hohen Mont Saint Michel schon von weitem sehen. Wir besichtigten das Kloster, wanderten durch das Dorf und konnten die Natur, die um den Mont zu sehen ist, so richtig auf einer Wattwanderung genießen.
Zum Abschluss des Austausches begaben wir uns alle mit unseren Austauschpartner*innen in den Unterricht und durften hospitieren. Wir verbrachten noch einen letzten Abend in unseren Gastfamilien und fuhren am nächsten Morgen mit dem Zug nach Hause. Es war eine aufregende Woche, gefüllt mit vielen neuen Eindrücken, neuen Bekanntschaften und dem guten Gefühl, eine Woche in einer fremden Familie überlebt zu haben.
Text: Anouk Borchardt